Felsbach Entertainment

Mein Name ist Wolf-Dieter Felsbach. Ich bin Jurist – und Fotograf.
Zwei Welten, die sich scheinbar widersprechen – aber in meinem Leben fruchtbar miteinander verschmelzen.

Im Hauptberuf arbeite ich als Jurist. Ich bin es gewohnt, genau hinzusehen, präzise zu argumentieren und mit analytischem Denken komplexe Sachverhalte zu durchdringen. Ich bewege mich in einem beruflichen Feld, das von Logik, Sprache, Struktur und Verantwortung geprägt ist. Die Juristerei verlangt Konzentration, Klarheit, eine hohe sprachliche wie intellektuelle Disziplin. Aber sie verlangt noch etwas anderes, was viele ihr absprechen: die Fähigkeit, das Unsichtbare hinter dem Offensichtlichen zu erkennen. Und genau das verbindet sie mit der Fotografie.

Denn auch in der Fotografie geht es ums Sehen. Aber nicht nur im technischen Sinne – sondern um das wahre Erkennen. Um den Moment, der mehr sagt als Worte. Um den Ausdruck, der nicht gespielt ist. Um das Zusammenspiel von Licht, Raum, Körper und Haltung. Die Kamera ist für mich kein technisches Gerät – sie ist ein Werkzeug, um das Unausgesprochene sichtbar zu machen.

Die Arbeit als Fotograf und Filmproduzent ist für mich kein bloßer Ausgleich, sondern eine zweite Sprache. Eine visuelle Sprache, die mir erlaubt, andere Facetten meines Denkens und Fühlens auszuleben. Während ich im juristischen Beruf häufig im Abstrakten arbeite, erlaubt mir die Fotografie, ganz nah an Menschen und Dingen zu sein. Sie fordert meine Intuition, mein ästhetisches Empfinden, meine Kreativität – und meinen Mut, nicht nur zu interpretieren, sondern zu gestalten.

Und ja – Juristen können kreativ sein.
Das Bild vom Paragraphenreiter, der nur schwarz-weiß denkt, ist überholt – spätestens dann, wenn man versteht:

Ein Jurist muss Geschichten lesen können – gute Fotografen erzählen sie. Ich tue beides.

Struktur ist kein Feind der Kreativität, sondern ihr Fundament. Die besten Bilder brauchen eine starke kompositorische Idee – wie ein guter juristischer Text.

Jede gute Entscheidung – ob im Gerichtssaal oder im Studio – beginnt mit Empathie und Präzision.

Meine Fotografie ist reduziert, klar und immer auf Ausdruck ausgerichtet – ob in Portraits, in der Athletenfotografie, bei Inszenierungen von Produkten oder in der Arbeit mit Influencern.
Was mich antreibt, ist der Wunsch, das Wesentliche sichtbar zu machen – sei es im Menschen, in einer Marke, in einem Moment.

Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen Struktur und Intuition – mit einem Blick für das Authentische und einem Gespür für Wirkung.
Denn in jeder Disziplin, ob rechtlich oder künstlerisch, gilt am Ende dasselbe:
Es geht um Substanz.